Sicherung der Produktion und neue Wachstumspotentiale
Die Milchindustrie zählt zu den zeitkritischsten Märkten in der Lebensmittelindustrie. Störungen im Prozess haben sofort Einfluss auf die Qualität des Produkts. Um Verunreinigungen und ungeplante Stillstände zu vermeiden und mit den vorhandenen Ressourcen das Beste aus der Produktion herauszuholen – kommt man an der Digitalisierung nicht vorbei. Aber wie in anderen Industrien stehen auch Molkereien vor der Frage: wie angehen und umsetzen? Zudem wird die weltweite Milchwirtschaft wesentlich geprägt von immer strenger werdenden Regularien, einem wachstenden Wettbewerbsdruck und dem Einfluß des Einzelhandels. Zudem sorgen regulierten Milchpreise für knappe Margen.
Obwohl Studien zunehmend davon sprechen, dass die digitale Transformation voranschreitet, gilt bei vielen Unternehmen noch eine andere Realität. Aufgrund eines großen Bestandes an Altanlagen und über Jahre gewachsene heterogene Strukturen sind viele Molkereibetreiber der Meinung, dass sie für eine Digitalisierung nicht ausgerüstet sind. Es fehlt die Transparenz darüber, wie viele Daten eigentlich schon zur Verfügung stehen, die nur darauf warten erfasst und ausgewertet zu werden.
Durch die strengen Hygienevorschriften ist eine durchgängige, lückenlose Rückverfolgbarkeit unabdingbar. Und außerdem vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Zuverlässige und moderne Software-Lösungen ersetzen dabei bisherige Papierberge und manuelle Eingaben. Sie stellen Echtzeitdaten zur Verfügung, mit denen Entscheider schnell und dynamisch auf Marktanforderungen reagieren und die Produktqualität sicherzustellen können. Das spart nicht nur Zeit und Kosten, es erleichtert auch die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben. Die Verfügbarkeit und Analyse von Echtzeitdaten sorgt für eine Optimierung der Produktion und Reduktion von Ausschuss.